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Gemeinsam gegen Rassismus:Besuch im Kunsthaus Rhenania

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Datum:
17. Nov. 2025
Von:
Kai Wiegmann

Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus: Unser Besuch im Kunsthaus Rhenania
Am Mittwoch, den 12. November 2025, nahmen wir – der Italienischkurs der Q1 und die Klasse EFB der Erz. Papst-Johannes-XXIII.-Gesamtschule – gemeinsam mit Frau Miceli und Herrn Wester an einer besonderen Bildungsveranstaltung im Kunsthaus Rhenania in Köln teil. Von 10:00 bis 13:00 Uhr setzten wir uns im Rahmen des Projekts „Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus“ intensiv mit diesen wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinander.
Der Tag begann für uns mit einem herzlichen Empfang, bei dem Obst, Kekse und Getränke bereitstanden. Nach einer kurzen Begrüßung wurde uns das Theaterstück „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ von Charles Lewinsky präsentiert – eindrucksvoll gespielt von Andrea Schmid. In dem Stück schildert ein jüdischer Mann seine Gedanken, nachdem er von einer Schulklasse eingeladen wurde, um sich als „echter Jude“ vorzustellen. Seine Reflexionen über Vorurteile, unbeabsichtigte Ausgrenzungen und alltägliche Begegnungen regten uns dazu an, unser eigenes Verhalten und unsere Sichtweise auf andersreligiöse Menschen kritisch zu hinterfragen.
Anschließend wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt und nahmen jeweils an zwei Workshops teil. Diese Workshops näherten sich den Themen Antisemitismus und Rassismus auf spielerische, interaktive und zugleich nachdenklich machende Weise. Wir diskutierten und setzten uns kreativ mit Formen der Diskriminierung auseinander. Dadurch erhielten wir einen neuen Blick auf Mechanismen, die Vorurteile entstehen lassen oder sie unbewusst weitertragen.
Zum Abschluss trafen wir uns wieder in der großen Runde, um unsere Ergebnisse und Eindrücke auszutauschen. Besonders spannend war es für uns zu sehen, wie unterschiedlich die Sichtweisen aus den vier Gruppen waren – und wie sehr diese Vielfalt unser eigenes Verständnis erweitern konnte.
Rückblickend hat die Veranstaltung ihren Zweck vollkommen erfüllt. Wir konnten viel Neues lernen, über uns selbst reflektieren und Denkanstöße mitnehmen, die weit über den Schulalltag hinausreichen. Wir möchten uns herzlich bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern bedanken, die durch ihr Engagement und ihre Offenheit den Tag für uns zu einer bereichernden und informativen Erfahrung gemacht haben.

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